Mit: Christoph W. Bauer, Margit Hahn, Josef Haslinger, Nils Jensen, Beatrix Kramlovsky, Christoph Mauz, Gerhard Ruiss, Julian Schutting, Christopher Staininger, Anna Weidenholzer, Klaus Zeyringer

Musik: Cordula Bösze, Taras Chubay, Reinhold Ruiss

Es ist unmöglich, das Literaturhaus NÖ oder das Festival Literatur & Wein zu kennen und sie nicht. Die meisten wissen von Sylvia Treudl, weil sie mit ihr früher oder später in einer ihrer Funktionen im Literaturbetrieb zu tun bekommen haben. Sie kennen sie aus den Aufbruchszeiten im Verlagswesen, als Verlegerin und Herausgeberin, von zuvor, als Ensemblemitglied einer Theatergruppe, oder von danach, als Jurorin, Kritikerin und Kolumnistin oder von zuletzt, als Moderatorin auf der eigenen Bühne und auf den Außenbühnen des Literaturhaus NÖ. Die wenigsten wissen, dass sie es bei Sylvia Treudl in erster Linie mit einer Autorin zu tun haben, von der in diesen Jahren in einem zweiten Leben, ihrem literarischen, rund ein Dutzend literarische Einzelveröffentlichungen erschienen sind.

Ende dieses Jahres zieht sich Sylvia Treudl aus dem Literaturhaus NÖ zurück, um sich nach einem Vierteljahrhundert, in dem ihre Aufmerksamkeit den Aufgaben des Literaturhaus NÖ gegolten hat, auf ihr Schreiben zu konzentrieren.

Wer von Sylvia Treudl präsentiert wurde, wurde von ihr auf Händen getragen. Dieses Mal ist sie es, der alle Aufmerksamkeit gilt, an einem Abend, der ihren literarischen Arbeiten gewidmet ist, ihren Gedichten, ihrer Prosa, ihren Kurzgeschichten oder ihren Minidramen.

Was von Sylvia Treudl kommt, entsteht nicht nur so nebenbei, und so werden es auch die Interpretinnen und Interpreten ihrer Werke an diesem Abend halten, mit einem Programm für sie, von ihr und über sie, voller Poesie, Klang, Witz und Raffinesse.